Köln Marathon 2013
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Autor und Copyright: Herbert Steffny
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Mocki gewinnt New York Halbmarathon-Test
Kenianische Marathonsieger - Hendrick Pfeiffer überzeugt beim Halbmarathon
(13.10.2013, von Herbert Steffny aus Köln)

Marathon Vortrag oder Workshop mit Herbert Steffny?

Führungsgruppe bei km40 Köln Marathon 2013
Der Sieger Nicholas Chelimo (ganz rechts), biß offenbar am besten auf die Zähne und konnte sich kurz vor dem Ziel durchsetzen.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)




Fabian Rahn war bester Deutscher beim Marathon
Fabian Rahn aus Köln war bester Deutscher beim Marathonlauf.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)






Susanne Gölz war beste Deutsche beim Marathon
Susanne Gölz aus Denzlingen bei Freiburg war schnellste Deutsche in 2:50:16 Stunden.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)



Sabrina Mockenhaupt fliegt vorbei bei km 1 Koeln Halbmarathon
Die 4-fache Halbmarathon Siegerin Sabrina Mockenhaupt fliegt umschirmt im Männertrupp bei Kilometer 1 vorbei.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)






Hendrick Pfeiffer gewinnt Köln Halbmarathon
Nachwuchsläufer Hendrick Pfeiffer gewinnt in Hausrekord 1:05:13 Minuten den Halbmarathon
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)


„Et kütt wie et kütt… und et iss noch immer jut gegangen“ mag man als Außenstehender angesichts der Wetterverhältnisse auf Kölsch assoziieren. Eigentlich waren trockene Bedingungen für den Köln Halbmarathon und Marathon angesagt, aber dann waren die Teilnehmer irritiert, als es morgens kurz vor dem Start des Halbmarathons um 8.30 Uhr doch leicht regnete. Machen wir es kurz, es ist ja „jut jegangen“ oder gelaufen, denn aus dem leichten Regen wurde ein Nieselregen und dann war es bei hier und da leicht störendem Wind bei 7 bis 12 Grad Celsius doch noch ganz günstig für flotte Zeiten, Hausrekorde und vor allem für den Marathon, der erst um 11.30 Uhr gestartet wurde. Natürlich jammern nicht Wenige angesichts von Regentropfen, aber Abkühlen und Trinken ist dann weniger notwendig und wer seinen Wettkampfschuh schon vorher mal umsichtig auf nassem Asphalt getestet hat, wird das geeignete und rutschfeste Modell angezogen haben.


Hinter Afrika-Elite dünne Felder

In Köln kann man getrost von einem großen Starterfeld sprechen, aber sieht man von der Phalanx für die Hatz auf den Streckenrekord angeheuerten Afrikaner ab, dann ist das Leistungsniveau an der Spitze eher bescheiden. Bei Kilometer 40 vergingen nach dem Durchlauf der afrikanischen Spitzengruppe geschlagene 19 Minuten bis die ersten weißen Läufer, übrigens nicht ein Mann, sondern in Person der Polin Agnieszka Gortel vorbei liefen. Die 36-Jährige belegte in Hausrekord 2:30:28 Stunden den zweiten Platz hinter der nach einem langen Sololauf im Niemandsland siegreichen Kenianerin Janet Rono (2:28:36 Stunden). Diese verbesserte ebenfalls ihre Bestmarke um gut fünf Minuten. Dritte wurde weit abgeschlagen die Kenianerin Lydia Kurgat in 2:48:15 Stunden. Beste Deutsche war in 2:50:16 Stunden die für den südbadischen Verein TV Denzlingen bei Freiburg startende 31-jährige Susanne Gölz. Nur sechs Frauen blieben unter 3:00 Stunden.

Köln Marathon - Erbarmen die Laktatfunken kommen!
Ja datt iss Kölle! Helau oder Erbarmen, die "Laktatfunken" kommen! 
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)


Spannendes Männerfinale

Bei den Männern blieb das Rennen bis auf die letzten Meter spannend. Zwei Kilometer vor dem Ziel lag noch ein kenianisches  Trio und ein Äthiopier dicht beieinander. Der zweifache Honolulu Marathon Sieger Nicholas Chelimo, sah zwar am kaputtesten aus, konnte sich vor dem neuen Ziel am Kölner Dom letztlich in 2:09:45 Stunden vor seinem Landsmann Henry Chirchir durchsetzen, der mit 2:09:54 Stunden ebenfalls noch unter der 2:10 Stunden Grenze blieb. Das Triple machte Duncan Koech in 2:10:10 Stunden perfekt. Der Äthiopier Workneh Tiruneh musste sich in 2:10:26 Stunden mit dem undankbaren vierten Platz abfinden. Der Streckenrekord von 2:07:37 Stunden blieb wie bei den Frauen außer Gefahr.  

Als bester Deutscher darf sich auf dem zwölften Platz der Kölner Triathlet Fabian Rahn feiern. Auch er kämpfte sich zumeist allein auf weiter Flur durch die Kölner Innenstadt. Die parallel in München ausgetragene deutsche Marathon Meisterschaft mag die Felder in Köln ausgedünnt haben. Nur rund 100 Männer blieben unter 3:00 Stunden. Insgesamt finishten die volle Distanz 4.114 Männer  und 1.015 Frauen, also zusammen 5.129 Läufer, das ist eine Steigerung gegenüber den Vorjahren. Die Frauenquote beträgt 19,8 Prozent.




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Sabrina Mockenhaupt mit Hattrick

Beim Halbmarathon war diese erwartungsgemäß mit 36,2 % deutlich höher (3.965 Frauen und 7.000 Männer = 10.965 Finisher). Die Finisherzahl ist wie beim Marathon höher als in den Vorjahren. Hier siegte bei den Frauen im Rahmen ihrer Vorbereitungen auf den New York Marathon die 37-fache deutsche Meisterin Sabrina Mockenhaupt ohne allzu große Konkurrenz in 1:10:55 Stunden. Ihr Ziel die 70 Minuten Grenze zu unterbieten gab die 32-Jährige allerdings bald auf. Der Wind und Regen lagen ihr offenbar nicht. Immerhin war dies nun schon ihr vierter Sieg in der Domstadt zuletzt ein Hattrick (2008, 2011, 2012 und 2013). Mit respektvollen fünf Minuten Abstand folgte die 24-jährige Maike Schön von der LAZ Puma Rhein-Sieg in 1:15:57 Stunden vor Isabel Haag als Dritte in 1:19:25 Stunden.  

Bei den Männern gab der Nachwuchs den Ton an. Der erst 20-jährige Hendrick Pfeiffer gewann in guten 1:05:13 Stunden, was Bestzeit bedeutete, vor Thorben Dietz (1:06:23 Stunden) von der LG Dorsten, dem Sohn des früheren Hindernisläufers Leo Monz. Der nur anfangs enteilte für Düsseldorf startende Vitaly Rybak rettete sich fünf Sekunden dahinter noch einen Platz auf dem Treppchen..

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